Ticket-Info: 030 - 782 12 02
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Sa, 27.04.2024
Zabeltitz - allein schon der Name macht neugierig! Zabeltitz liegt nördlich von Meißen - ein kleiner Ort mit großen Bauten. Die schöne Kirche aus der späten Renaissance stiftete die böhmisch-meißnische Adelsfamilie Pflugk, Besitzer des Rittergutes - das ansehnliche Renaissanceschloß erbauten die sächsischen Kurfürsten - und dem einflußreichen Grafen Wackerbarth, dem August der Starke Zabeltitz übereignet hatte, verdankt sich das Palais: ein dezenter Barockbau, dessen auffälligster Schmuck die vergoldeten Wackerbarthschen Wappen sind! Das Palais öffnet sich zu einem wunderbaren Barockgarten. Graf Wackerbarth ließ ihn nach Versailler Vorbild anlegen, heute gilt er als einer der größten und bedeutendsten französischen Gärten in Sachsen, mit Lindenallee und Hainbuchenhecke, Statuen, Teichen und der “Wildnis” ... Nur wenig entfernt finden wir das ehemalige Rittergut Tiefenau, ebenfalls lange im Besitz der Familie Pflugk. Ihr Tiefenau mit Schloß, Park und Kirche galt als einer der schönsten barocken Landsitze Sachsens! Seit 1948 kündete dann nur noch der Rosengarten von vergangenen Zeiten. Doch seit einigen Jahren wird das Ensemble peu à peu rekonstruiert ... Uns allerdings interessiert die kleine und längst sanierte Kirche. Ihre prächtige und einheitliche Barock-Rokoko-Ausstattung verdankt sie renommierten Künstlern des Dresdner Hofes. Das vielleicht kostbarste Ausstattungsstück ist die Silbermannorgel, die nach der Kirchenführung für uns erklingt. Ein letzter Blick auf Pavillons und Brunnen im Rosengartens - dann geht’s zurück ins “Preußische”.
Musikalisch-literarisches Programm und Reiseleitung:
Dr. Susanne Oschmann
8:30 Uhr, Deutsche Oper Berlin (Rückkehr 19:00)
Preis inkl. Mittagessen: Euro 98,-
Anmeldung: 030 - 782 12 02